Guppys im Nano-Aquarium? Was wirklich funktioniert und was nicht 🐠📏
Guppys gehören zu den beliebtesten Zierfischen weltweit – bunt, pflegeleicht und sehr aktiv. Doch immer wieder taucht die Frage auf: Kann man Guppys im Nano-Aquarium halten? Gerade Einsteiger lassen sich von kleinen Becken und hübscher Optik verleiten. Aber ist das wirklich artgerecht?
Wir klären auf, was wirklich funktioniert – und was besser nicht gemacht werden sollte. 💡
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Was ist ein Nano-Aquarium überhaupt? 🤔
Als Nano-Becken gelten in der Regel Aquarien mit einem Volumen unter 60 Litern – meist 10, 20 oder 30 Liter. Sie sehen schick aus, sind platzsparend und oft günstig in der Anschaffung. Doch: Wenig Wasser = wenig Stabilität. Gerade bei Guppys kann das schnell zum Problem werden.
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Warum Guppys nicht ideal für Nano-Becken sind ❌
Auch wenn Guppys klein sind, brauchen sie Platz zum Schwimmen – und das nicht wenig. Besonders Männchen sind sehr aktiv, ständig in Bewegung und brauchen Struktur und Freiraum.
Hier die häufigsten Probleme im Nano-Aquarium:
🔁 Zu wenig Schwimmfläche
💩 Schnelle Wasserbelastung durch Kot und Futterreste
👶 Schnell wachsende Population bei gemischter Haltung (Guppys vermehren sich stark!)
😟 Stress durch Revierkämpfe oder fehlende Rückzugsorte
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Die Mindestgröße für Guppys ✅
Für eine kleine Gruppe von 4–6 Guppys (z. B. 2 Männchen + 4 Weibchen) empfehlen wir mindestens 54 Liter Beckeninhalt (z. B. 60x30x30 cm). Damit hast du genug Platz für Bewegung, Pflanzen und Verstecke.
Mehr Platz = weniger Stress = gesündere Fische! 🐟🌿
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Was funktioniert im Nano-Aquarium besser? 🌱
Statt Guppys empfehlen sich für kleine Becken eher:
🐌 Schnecken (z. B. Posthorn-, Blasenschnecken)
🦐 Zwerggarnelen (z. B. Neocaridina)
🐠 Kleinstfische wie Endler-Guppys (nur mit Erfahrung!)
Diese Tiere produzieren weniger Abfall, brauchen weniger Platz und kommen mit den instabileren Wasserwerten besser zurecht.
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Guppys im Nano? Nur mit Einschränkungen! ⚠️
Wenn du wirklich unbedingt Guppys in einem Nano-Becken halten möchtest, dann bitte nur:
🔹 Männchen-Gruppe (2–3 Tiere) – keine Vermehrung, weniger Belastung
🔹 Mit sehr guter Filterung & Erfahrung in der Pflege
🔹 Regelmäßige Wasserwechsel (alle 2–3 Tage!)
🔹 Nur als Übergangslösung – nicht dauerhaft!
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Fazit:
So schön Nano-Aquarien auch sind – Guppys gehören in größere Becken 🐠💧. Ihre Aktivität, Sozialstruktur und der hohe Stoffwechsel machen sie für Minibecken ungeeignet. Wer langfristig Freude an gesunden Guppys haben möchte, sollte ihnen den Platz geben, den sie verdienen 💙
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