Zucht des Trauermantelsalmlers – so gelingt die Nachzucht im Aquarium

Die Zucht des Trauermantelsalmlers ist bei Aquarianern sehr beliebt, da sie vergleichsweise unkompliziert ist – besonders wenn man einige Grundregeln beachtet. Diese Art zählt zu den freilaichenden Eierlegern, bei denen das Ablaichen durch gezielte Reize ausgelöst werden kann. Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie die Zucht erfolgreich gelingt.

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1. Voraussetzungen & Vorbereitung

- Zuchtpaar auswählen: Ein gut genährtes, harmonierendes Paar oder kleine Gruppe (2 Männchen, 4 Weibchen) verwenden. Weibchen sind rundlicher, Männchen schlanker.
- Zuchtbecken: Mind. 30 Liter mit feinem Netz über dem Boden (Laichrost) oder feinblättriger Bepflanzung (z. B. Javamoos). So werden die Eier vor dem Gefressenwerden geschützt.
- Wasserwerte optimieren:
  - pH-Wert: 6,0–6,8
  - Temperatur: 26–27 °C
  - Härte: weich bis mittelhart (5–10 °dGH)
  - Gedämpftes Licht, ggf. abdunkeln

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2. Ablaichen & Eiablage

Das Ablaichen erfolgt meist in den frühen Morgenstunden. Ein Wasserwechsel mit etwas kühlerem Frischwasser kann den Laichreiz auslösen. Das Weibchen legt bis zu 300 Eier, die an Pflanzen, Wurzeln oder den Boden abgegeben werden.

Wichtig: Nach der Eiablage die Elterntiere sofort aus dem Zuchtbecken entfernen – sie fressen sonst die Eier.

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3. Entwicklung der Jungfische

- Schlupfzeit: ca. 24–36 Stunden
- Freischwimmen: nach 4–5 Tagen  
- Erste Fütterung: Infusorien oder Staubfutter – ab dem 7. Tag Artemia-Nauplien

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4. Aufzucht & Pflege der Jungtiere

- Tägliche kleine Wasserwechsel (10–20 %) halten die Wasserqualität stabil.
- Gleichmäßige Fütterung mehrmals täglich mit wachsendem Futterangebot.
- Jungtiere wachsen zügig – nach ca. 8 Wochen zeigen sie erste Färbung.

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Fazit:

Die Zucht des Trauermantelsalmlers ist mit etwas Vorbereitung gut machbar. Wichtig ist ein separates Zuchtbecken, die Trennung der Elterntiere und die konsequente Versorgung der Jungtiere. Wer sorgfältig vorgeht, kann sich bald über eine muntere Nachzucht freuen!