Prachtflossensauger wie Sewellia lineolata oder Beaufortia kweichowensis sind faszinierende Aquarienbewohner mit einem ruhigen Wesen und einem hohen Anspruch an ihre Umgebung – insbesondere was Strömung und Wasserqualität angeht. Wer sie im Gesellschaftsbecken halten möchte, sollte genau wissen, mit welchen Arten das harmonisch klappt. 😊
🌊 Charakter & Verhalten
Prachtflossensauger sind:
- friedlich & zurückhaltend
- standorttreu (oft auf Steinen oder Scheiben)
- dämmerungsaktiv bis tagaktiv
- keine Revierstreiter
Ihr Verhalten ist eher ruhig, gelegentlich gibt es sanfte Rangeleien untereinander – vor allem unter Männchen, aber ohne ernsthafte Verletzungen.
✅ Geeignete Beifische
Wichtig ist, dass die Mitbewohner:
- ebenfalls friedlich sind
- kühle Temperaturen zwischen 20–25 °C vertragen
- keine starken Reviere verteidigen
- nicht zu hektisch oder aggressiv sind
Gute Gesellschaftspartner sind z. B.:
- Kardinalfische (Tanichthys albonubes) 🐠
- Perlhuhnbärblinge
- Otocinclus (Ohrgitter-Harnischwelse)
- Zwergpanzerwelse
- Rasboras (z. B. Keilfleckbärblinge)
- Garnelen & kleine Schnecken
🚫 Lieber vermeiden:
Folgende Arten passen nicht gut zu Prachtflossensaugern:
- Barsche (zu aggressiv oder revierbildend)
- große Harnischwelse (Konkurrenz um Aufwuchs)
- Flossenzupfer wie Sumatrabarben
- Temperaturliebende Fische (über 26 °C)
🏞️ Einrichtung als Schlüssel
Damit das Zusammenleben klappt, solltest du:
- viele Verstecke (Wurzeln, Steine, Höhlen) einplanen
- eine kräftige Strömung schaffen
- den Boden teils frei lassen (zum Grasen & Ruhen)
- für sauerstoffreiches Wasser sorgen 💨
Fazit:
Prachtflossensauger lassen sich gut vergesellschaften – wenn du auf friedliche, temperaturkompatible Arten achtest. Mit etwas Planung wird dein Aquarium zu einem ruhigen, harmonischen Lebensraum für viele spannende Arten. 🐌🐟💚
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