Vergesellschaftung von Guppys

Vergesellschaftung von Guppys

Guppys sind friedliche Fische, die sich gut mit anderen ähnlich großen, ebenfalls friedlichen Fischen im Aquarium vergesellschaften lassen, vorausgesetzt, die Wasserwerte stimmen überein. Eine Vergesellschaftung mit dem nah verwandten Endler Guppy (Poecilia wingei) wird nicht empfohlen, da dies fortpflanzungsfähige Hybriden erzeugen könnte.

Guppys können auch problemlos mit Wirbellosen zusammengehalten werden: Größere Garnelen wie Amanogarnelen kommen gut mit den neugierigen Guppys zurecht. Auch die Haltung mit Zwergkrebsen kann erfolgreich sein. Junggarnelen werden allerdings häufig von Guppys gefressen, sodass Nachwuchs nur überlebt, wenn er sich gut, zum Beispiel in Moospolstern, verstecken kann.

Robuste Schnecken wie Posthornschnecken oder Rennschnecken sind ebenfalls gute Mitbewohner, da sie sich von den Guppys nicht stören lassen. Empfindlichere Schnecken können hingegen durch die neugierigen Guppys gestresst werden, da die Fische oft versuchen, an deren Fühlern zu zupfen, die wie Würmer aussehen. Dies kann schüchterne Schnecken so sehr stören, dass sie sich nicht mehr aus ihrem Gehäuse trauen.

Große Krebse und Krabben sollten nicht mit Guppys vergesellschaftet werden, da diese die Fische als Beute betrachten könnten. Da Guppys am Boden des Aquariums schlafen, sind sie besonders nachts eine leichte Beute für diese Tiere.
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